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Geschichten für Große und Kleine und ganz Kleine

Opa Gerhard erzählt eine Geschichte . . .

. . . die Geschichte von Bello und Miezi

Für Kinder ab 2 ½ Jahren; Vorlesedauer ca. 5 Minuten

        Leon wohnt mit seiner Mama und seinem Papa in einem Haus. Das Haus steht in einem kleinen Dorf nicht weit vom Wald entfernt.

        Leon hat zwei Tiere, einen Hund und eine Katze. Die Katze heißt Miezi. Sie hat ein weiches, glattes, weißes Fell. Der Hund hat ein braunes Fell. Es ist nicht glatt, es ist eher recht struppig. Der Hund heißt Bello.

        Manchmal spielen Bello und Miezi sehr schön miteinander. Das gefällt Leon gut. Aber oft bellt der Hund auch ganz laut. Deshalb hat ihn Leon „Bello“ genannt. Der Katze gefällt es nicht, wenn Bello so furchtbar laut bellt. Da bekommt sie immer Angst. Auch Leon und seine Eltern mögen es nicht, wenn Bello so schrecklich viel bellt.

        Jedesmal, wenn Miezi zur Tür herein kommt, fängt Bello wieder an zu bellen. Vielleicht meint er, daß Miezi von seinem Futter fressen will. Vielleicht denkt er, sie möchte sein Wasser trinken.

        Als Miezi an diesem Morgen wieder so fürchterlich angebellt wurde, ging sie ohne ein Wort zu sagen einfach wieder zur Tür hinaus. Sie ging durch den Garten und hinaus bis zur Wiese. Dort setzte sie sich vor ein kleines Loch und wartete.

        Das Loch auf dem Boden war der Eingang zu einer kleinen Höhle. In der Höhle wohnten zwei kleine Mäuse, Mäuserich und Mausi. Katzen fangen gerne Mäuse. Und unsere Miezi wollte gerne eine der beiden Mäuse fangen. Aber Mäuserich und Mausi sind vorsichtig. Sie haben bemerkt, wie sich die Katze angeschlichen hat. Ganz schnell sind sie weit hinunter in ihre Höhle gelaufen. Dort blieben sie den ganzen Tag. Und draußen vor dem Loch wartete Miezi, sie wartete und wartete. Aber kein Mäuslein ließ sich blicken. Den ganzen Tag wartete Miezi und erst spät abends kam sie zu Bello zurück.

        „Wau, wau“, bellte er sie an. „Wo warst du so lange? – Wau  –  Wo treibst Du Dich herum?  –  Wau  “ – „Wenn du mich so anbellst, sage ich gar nichts“, antwortete Miezi und ging zu Bett, ohne mit Bello zu spielen.

        Am nächsten Morgen war Bello auch nicht freundlich zu Miezi und so verließ sie wieder das Haus, ohne ein Wort zu Bello zu sagen. Sie ging wieder durch den Garten und hinaus auf die Wiese. Heute ging sie ein Stück weiter, denn sie wußte, daß es dort noch mehr Mauselöcher gab.

        Doch Bello, der alleine war, machte sich Sorgen. Wo steckte nur Miezi den ganzen Tag? Außerdem war es ihm langweilig. Er hatte niemanden, mit dem er spielen konnte. Er langweilte sich sehr. Dann erinnerte er sich. Was hatte Miezi zu ihm gesagt? „Wenn du mich so anbellst, sage ich gar nichts.“ Da nahm er sich vor, nicht mehr zu bellen, wenn Miezi zur Tür herein kommt. Lange mußte er noch warten.

        Spät kam Miezi nach Hause. Diesmal wurde sie tatsächlich nicht mit Gebell empfangen. Bello begrüßte sie ganz lieb und freundlich. Er kuschelte sich zu ihr hin. Das gefiel Miezi. Auch am nächsten Morgen bellte Bello nicht mehr. Da blieb Miezi bei ihm im Haus und sie spielten den ganzen Tag schön mit einander.

        Und so war es auch am nächsten Tag. Das gefiel auch Leon und seinen Eltern sehr.


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